Frederic Hecker

Bestseller Autor

Frederic Hecker wurde 1980 in Offenbach am Main geboren, studierte Medizin in Frankfurt und hat nach seiner Promotion im Institut für Rechtsmedizin zwei chirurgische Facharztbezeichnungen erlangt.

Heute lebt er in Hannover, wo er zusammen mit einem Kollegen eine Praxis für Plastische Chirurgie leitet.

Seine Freizeit widmet der große Krimi- und Thriller-Fan dem Schreiben. Mit seinem Debütroman »Totenblass« begeisterte er sofort viele Leser und Hörer.

Über das Ermittlerpaar Lara Schuhmann und Joachim Fuchs hat er bislang drei Thriller mit medizinischem Hintergrund geschrieben.

Die Hörbuchausgaben werden von Achim Buch gesprochen.

Der Autor Frederic Hecker

Frederic Hecker wurde 1980 in Offenbach am Main geboren, studierte Medizin in Frankfurt und hat nach seiner Promotion im Institut für Rechtsmedizin zwei chirurgische Facharztbezeichnungen erlangt.

Heute lebt er in Hannover, wo er zusammen mit einem Kollegen eine Praxis für Plastische Chirurgie leitet.

Seine Freizeit widmet der große Krimi- und Thriller-Fan dem Schreiben. Mit seinem Debütroman »Totenblass« begeisterte er sofort viele Leser und Hörer.

Über das Ermittlerpaar Lara Schuhmann und Joachim Fuchs hat er bislang drei Thriller mit medizinischem Hintergrund geschrieben.

Die Hörbuchausgaben werden von Achim Buch gesprochen.

Morddurst

Ein berüchtigter Serienmörder auf der Flucht – Der dritte und persönlichste Fall für Kriminalkommissar Joachim Fuchs und Fallanalystin Lara Schuhmann.

Ein berüchtigter Serienmörder auf der Flucht – Der dritte und persönlichste Fall für Kriminalkommissar Joachim Fuchs und Fallanalystin Lara Schuhmann.

Frankfurt am Main: Einem inhaftierten Serienmörder gelingt die spektakuläre Flucht aus dem Hochsicherheitstrakt. Von Kriminalhauptkommissar Joachim Fuchs und der Fallanalystin Lara Schuhmann gejagt, zieht der entflohene Killer eine blutige Spur durch die Stadt. 

Fuchs und Schuhmann sind ihm dicht auf den Fersen, als das Unfassbare geschieht: Jemand aus ihrem nächsten Umfeld wird brutal ermordet. Und alles deutet auf einen grausamen Racheakt hin … 

"Der Autor beweist, dass er längst kein Zukunftsversprechen mehr ist, sondern bereits jetzt zu den interessantesten deutschsprachigen Thrillerautoren zu zählen ist."

Der neue Thriller von Frederic Hecker

Morddurst - Offizieller Trailer

Totenblass

Unentdeckt mordet er seit Jahren, das Töten ist für ihn eine Sucht …

Frankfurt an einem nasskalten Novemberabend: Eine nackte, mit seltsamen Wunden übersäte Frauenleiche treibt im Main. Kriminalhauptkommissar Joachim Fuchs und seine neue Kollegin, die junge Fallanalystin Lara Schuhmann, stehen vor einem Rätsel. Nach der Obduktion sind sie überzeugt, dass sie es mit einem perfiden Serienmörder zu tun haben. Als Fuchs während der Ermittlungen der Zeugin Sophia näherkommt, wird er wegen Befangenheit von dem Fall abgezogen. Auf eigene Faust ermittelt er weiter – und setzt damit eine folgenschwere Ereigniskette in Gang …

Erstklassiges Debüt und Auftakt einer packenden Serie, die spannende Einblicke in die Rechtsmedizin vermittelt

Ich habe das Buch 'gefressen', denn bis zum Schluss wusste ich nicht, wer der Mörder ist. Auch das macht einen guten Krimi für mich aus

Durch den kurzweiligen, flüssigen und dynamischen Schreibstil wird man regelrecht in die Handlung hineingezogen. Totenblass ist ein Debüt der Extraklasse: packend, spannend, temporeich.

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Rachekult

Eine Mordserie, so grausam wie willkürlich. Und ein Ermittler, dessen Vergangenheit ihn das Leben kosten könnte …

In Frankfurt herrscht drückende Hitze, als ein enger Freund von Kriminalhauptkommissar Fuchs an ominösen Verbrennungen stirbt. Während Fuchs gemeinsam mit der jungen Fallanalystin Lara Schuhmann in dem rätselhaften Fall ermittelt, geschieht ein weiterer Mord. Der perfide Killer arbeitet mit ebenso ungewöhnlichen wie brutalen Mordwerkzeugen, doch die Taten erscheinen willkürlich. Bis eine Spur mitten in die Reihen der Polizei führt. Fuchs muss sich dem dunkelsten Kapitel seiner Vergangenheit stellen, um weitere Morde zu verhindern – und nicht selbst zum Opfer zu werden.

»(..) eines schafft Frederic Hecker erneut mühelos: den Leser über 500 Seiten zu fesseln. Sein Erzählstil ist ebenso kurzweilig wie spannend, gleichzeitig informativ und packend

Der plastische Chirurg Dr. Frederic Hecker hat mit seinem ersten Thriller 2020 ein tolles Debüt hingelegt. Mit dem zweiten Band kann er die Erfolgsgeschichte fortsetzen.

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Fragen an den Autor Frederic Hecker

Meine Ideen stammen aus unterschiedlichen Quellen. Ab und zu fällt mir ganz spontan etwas ein, sei es beim Autofahren oder beim Duschen; manchmal regt eine ganz bestimmte Situation meine Phantasie an. Dies können durchaus Alltagssituationen sein, in denen man sich fragt: Was würde jetzt eigentlich passieren, wenn … Besonders leicht kommen gute Ideen natürlich in abstrusen Situationen, in die man hin und wieder hineingerät. Ansonsten stellen die Medien, aber natürlich auch Filme und Bücher anderer Autoren gute Quellen für Input dar. Was ich seltsamerweise nie mache, ist, mir bewusst reale Personen als Vorlage für meine Figuren zu nehmen. Natürlich fließen ganz automatisch irgendwelche mal von mir beobachtete Merkmale von Mitmenschen in meine fiktiven Charaktere ein, seien es deren Vor- oder Nachnamen, eine optische Besonderheit oder sonstige Eigenschaft, aber es gibt tatsächlich keine einzige Figur, in der ich eine Person aus dem wahren Leben sehe. Man könnte eher sagen, dass jede meiner Figuren zu einem gewissen Teil mich selbst verkörpert – sei es, indem sie mir ähnelt oder Allüren aufweist, die ich auf den Tod nicht ausstehen kann.

Die Meisten stellen sich ein Autorenleben wahrscheinlich romantisch vor. Man sitzt an einem lauschigen Plätzchen in der Natur, vor sich eine dampfende Tasse Kaffee, und während die Ideen nur so aus einem hervorsprudeln, fliegen die Autorenfinger förmlich über die Tastatur. Die Wahrheit sieht aber oft anders aus. Zumindest bei mir.  Zum einen, weil ich nicht hauptberuflich als Autor arbeite und daher die zeitlichen Lücken in meiner Freizeit nutzen muss, um zu schreiben; selbst dann, wenn mir gerade mal nicht der Sinn danach steht. Das Problem an diesem Zustand des „Null Bock“: Er kann leicht den gefürchteten „Schreibblock“ vortäuschen. Dann kann aus dem romantischen Bild des entspannten Autors am See schon mal schnell das eines von Zweifeln zerfressenen Nervenbündels werden. Letztlich gibt es ja auch eine Deadline einzuhalten … Aber glücklicherweise müssen sich Autoren, entgegen dem weit verbreiteten Irrtum, nicht immer in einem von der Muse geküssten Flow-Zustand befinden, um Text zu produzieren, denn es handelt sich zum Großteil auch um ein erlernbares Handwerk, nur dass man dabei eben Bauherr, Architekt und Innenausstatter in Personalunion ist. Stehe ich wegen des näher rückenden Abgabetermins unter Zeitdruck, stelle ich mir schon mal um fünf oder sechs in der Frühe den Wecker, um zu schreiben, bevor ich zur Arbeit gehe. Da ist mein Kopf meistens klar und noch nicht so vom Lärm der Alltagsgedanken vernebelt. Abends nach der Arbeit kann ich dagegen nur selten schreiben. Ansonsten müssen häufig Feiertage und Wochenenden dran glauben. Trotz dieser Unbequemlichkeiten gibt es da aber diese Triebfeder in mir, die mich immer wieder am Ball bleiben lässt. Vielleicht, weil es am Ende, sobald man das fertige Buch in Händen hält oder – was mir persönlich noch mehr gibt – das professionell eingesprochene Hörbuch anhört, mit einem so großartigen Gefühl belohnt wird. Ich stelle mir das ein wenig vor wie mit Schwangerschaften. Da wird auch oft gejammert, geflucht und geächzt und trotzdem nicht selten ein weiteres Kind in die Welt gesetzt.

Als Kind schrieb ich witzige Gedichte und las das „Lustige Taschenbuch“, das „Yps-Heft“ sowie meinen wahrscheinlich ersten Krimi „Kommissar Kugelblitz“. Nachdem ich in der Mittelstufe im Deutschunterricht notenmäßig nie wirklich vom Fleck kam – was an mir, vielleicht aber auch an der Lehrerin gelegen haben mag -, entschied ich mich in der Oberstufe dennoch für Deutsch als Leistungskurs, wo ich plötzlich zum Einserschüler mutierte. Im Nachhinein schon irgendwie komisch … Jedenfalls gelang es meiner quirligen Deutschtutorin dann nach und nach, ein Feuer für Literatur in mir zu entzünden; zwar nicht unbedingt mit Effi Briest, dafür aber umso mehr mit Süskinds „Das Parfum“. Erste Anläufe, selbst ein Buch zu schreiben, unternahm ich mit 23 während einer dreimonatigen Australienreise, wobei zwar eine angefangene Geschichte mit über zweihundert eng beschriebene Vokabelheftseiten herauskam, die aber weder beendet wurde noch jemals den Weg aus meiner Schreibtischschublade herausgefunden hat.  Mit 26 gewann mich Simon Beckett mit „Die Chemie des Todes“ dann endgültig für die Spannungsliteratur. Es folgten Dutzende anderer Krimis und Thriller, allem voran die Reihe von Tess Gerritsen um Rizzoli & Isles sowie die von Jo Nesbøs um Harry Hole, die ich regelrecht verschlungen habe. Langsam begann ich mich dafür zu interessieren, wie solche Geschichten im Kern funktionieren und wie man sie schreibt. Daher kaufte ich mir ein ziemlich theoretisches Buch über das Schreiben als Handwerk. Während ich darin las, fiel ein Flyer der „Schule des Schreibens“ heraus, wo ich mich kurzerhand für ein Fernstudium einschrieb. Während der „Romanwerkstatt“ wuchs die Geschichte meines späteren Erstlingswerks „Totenblass“ sukzessive auf mehrere hundert Seiten an, so dass es mir später, nun ausgestattet mit den nötigen Fertigkeiten, gelang, das Manuskript zu vollenden und über eine renommierte Agentur an einen großen Verlag zu verkaufen.

Das wird wahrscheinlich bei jedem Autor anders ablaufen. Bei mir ist es so, dass ich, bevor ich mit dem Schreiben loslege, zunächst einmal eine grobe Richtung für die Geschichte brauche, ein Thema oder die Prämisse. Sobald ich diese gefunden habe, springt für gewöhnlich schon die Gedanken-Maschine in meinem Kopf an. Ideen können dann ganz unvermittelt aufpoppen, so dass ich – sofern sie sich denn gut anfühlen – schon mal schnell aus der Dusche springen oder beim Autofahren rechts ranfahren muss, um sie als Sprachaufzeichnung festzuhalten. Diese gehe ich zu einem späteren Zeitpunkt durch, um zu prüfen, was davon ich verwenden kann. Diese Phase der Ideenfindung empfinde ich in der Regel als anstrengend, da mir teils recht viele Einfälle kommen, die ich unmöglich alle verwenden kann und es mir dann oft schwerfällt, mich zu entscheiden. Sobald die wesentlichen Meilensteine der Geschichte aber gefunden sind, erstelle ich ein grobes Gerüst und lege fest, an welcher Stelle der Storyline welches Ereignis stattfinden soll. Im Anschluss beginnt die Phase der Feinplanung. Dafür fülle ich die Räume zwischen den Meilensteinen mit kleineren Ereignissen der Geschichte, bevor ich schließlich zur detaillierten Planung der einzelnen Kapitel übergehe. Hierfür formuliere ich jeweils in wenigen Sätzen eine Inhaltsangabe, in welche ich zum Teil schon Dialogfetzen, wichtige Hinweise oder alternative Ideen für den Handlungsverlauf einstreue. Je besser und ausführlicher ich diese Planung mache, umso leichter fällt mir später das Schreiben. Auch wenn dann im Grunde jener Teil der Arbeit beginnt, den ich als Handwerk bezeichne, handelt es sich dabei keinesfalls um bloßes Runterschreiben von Text, da auch hier immer noch ein gewisses Maß an Kreativität erforderlich ist. Schließlich soll der Text am Ende nicht nur auf der Makroebene, also dem Plot, sondern ebenso auf der Mikroebene, sprich bei den Dialogen, Beschreibungen, Vergleichen, sprich dem ganzen Stil überzeugen. Ist die Rohfassung des Manuskripts irgendwann fertig, geht es zum dritten Teil über, der Überarbeitung. Diese beinhaltet bei mir in der Regel zwei bis drei vollständige Durchgänge des Textes, bei denen ich Sätze umstelle, Formulierungen ändere, Rechtschreib- und Flüchtigkeitsfehler behebe und den Inhalt auf logische Schwächen prüfe. Im letzten Abschnitt wird das Manuskript in regem Austausch mit den Lektoren aufpoliert. Dieser Teil der Arbeit macht mir besonders viel Spaß, weil es mir bei der sonst ziemlich einsamen Tätigkeit des Schreibens ein Gefühl von Teamwork vermittelt. Gerade mit meiner Lektorin macht das große Freude, da sie nicht versucht, dem Text auf Biegen und Brechen ihren eigenen Stempel aufzudrücken, sondern diesen durch wertvolle Tipps stets aufzuwerten weiß. Und wenn das Werk dann dem Verlag übergeben wurde, habe ich mal wieder Zeit, selbst ein Buch zu lesen oder mich anderen Dingen als dem Buchgeschäft zu widmen.

Wie der Serienmörder aus meiner Thriller-Reihe bin ich ganz klar ein Planer. Im Gegensatz zum „Drauflosschreiber“, der vielleicht nur eine vage Idee oder ein rudimentäres Gerüst der Geschichte im Kopf braucht, um mit dem Schreiben loszulegen, plane ich meinen Plot konsequent durch, was im Krimi- und Thriller-Genre aber vermutlich verbreitet ist. Schließlich muss so ein Mord sowie dessen Aufklärung durchdacht werden, damit der Leser zwar die nötigen Hinweise zur Lösung des Falls erhält, im Idealfall am Ende aber dennoch überrascht wird.